Aktuelles

SPD stellt Antrag zum Schutz des Lornsenweges

Noch geht es eher ruhig auf dem Lornsenweg im Norden Westerlands zu. Vereinzelte, vorwiegend ältere Fußgänger trotzen der nassen Witterung und drehen auf ihrem traditionellen Spazierweg ihre Runden. Noch ist das möglich, noch ist der umstrittene und äußerst knappe Beschluss der Gemeindevertretung nicht umgesetzt. Noch wurde keine Bresche in das umgebende Grün geschlagen, noch ist der Lorsenweg nicht zu einem vier Meter breiten Radschnellweg umgebaut worden.

Doch jetzt mehren sich die Zeichen, dass die ersten Vorbereitungen für die Asphaltierung der schnellen Radtrasse begonnen haben sollen. Die Sylter SPD, die sich schon von Anfang an dafür engagiert hat, den Bürgerwillen der Anwohner durchzusetzen und die Vernichtung des Spazierweges zu verhindern, setzt  ihren Kampf gegen das mit den Stimmen der CDU und der Grünen durchgesetzte Projekt konsequent fort. Gerd Nielsen, Fraktionschef der Sozialdemokraten in der Sylter Gemeindevertretung, hat jetzt gemeinsam mit den Insulanern und dem SSW für die nächste Sitzung des Gremiums am 29. Februar einen Antrag gestellt, mit dem der von vielen Senioren und Familien mit kleinen Kindern genutzte Spazierweg vor dem Umbau zum Radschnellweg gerettet werden soll.

Fortsetzung: Entscheidung am 29. Februar

Wir sind dabei!

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Nach Artikel 20 des Grundgesetzes ist die Bundesrepublik eine Demokratie. Grundpfeiler unserer Demokratie sind unter anderem die Achtung der Menschenrechte, Meinungs- und Pressefreiheit, Gewaltenteilung, Unabhängigkeit der Gerichte, ein Mehrparteiensystem sowie freie, gleiche und geheime Wahlen. Unsere Demokratie ist die beste Staatsform, die wir auf deutschem Boden jemals hatten. Doch es ist nicht selbstverständlich, dass es so bleibt. Dafür müssen wir alle gemeinsam tagtäglich Sorge tragen. Es gibt Kräfte am Rande des politischen Spektrums, die offen aber auch häufig verdeckt unser demokratisch verfasstes Gemeinwesen angreifen und durch ein menschenverachtendes System ersetzen wollen.

Fortsetzung: Demokratie kompromisslos verteidigen

Kommt! Wir sind mehr!

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50 Jahre persönliche SPD-Geschichte

Für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt: Dr. Stefan Weckbach (v.l.), Hartmut Kamm, Norbert
Scheuermann, Peter Marnitz und Klaus Werner. Foto: SPD Sylt

Es waren politisch bewegte Zeiten vor 50 Jahren. Viele Menschen wurden motiviert, sich einer Partei anzuschließen. Mit dem Slogan „Willy wählen“ warb die SPD 1972 nicht nur erfolgreich um Stimmen, sondern auch um neue Mitglieder. Willy Brandt wurde erster sozialdemokratischer Kanzler der Bundesrepublik und die SPD konnte sich über regen Zulauf freuen. Das sorgte auch auf Sylt für einen Aufschwung des SPD Ortsvereins – obwohl gleichzeitig der Disput um das Atlantis-Projekt die Sylter Sozialdemokraten damals stark bewegte.

Dass dieses Thema noch immer nicht vergessen ist, zeigte sich jetzt bei der Feier des Ortsvereins, bei der die Sylter SPD ihre Jubilare für langjährige Treue ehrte. Aus der Hand des Ortsvereinsvorsitzenden Peter Marnitz erhielten Norbert Scheuermann, Dr. Stefan Weckbach, Hartmut Kamm und Klaus Werner die goldene SPD-Nadel und eine Ehrenurkunde für ihre 50-jährige Mitgliedschaft. Die ehemalige Ortsvereinsvorsitzende Regine Scheuermann überreichte dann Nadel und Urkunde auch an Peter Marnitz, der ebenfalls auf ein halbes Jahrhundert bei der SPD zurückblicken kann.

Fortsetzung: Erlebte Geschichte

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Busverkehr soll Bedürfnisse der Fahrgäste erfüllen

Noch starten die Stadtbus-Linien am ZOB. Foto: Peter Marnitz

Es sind nicht nur ältere Bewohnerinnen und Bewohner Westerlands und Tinnums, die sich Sorgen um ihre Mobilität machen, seit der Landschaftszweckverband das Aus für den „Stadtbus“ im nächsten Frühjahr beschlossen hat. „Der Abschied vom gewohnten System eröffnet aber auch Chancen für Verbesserungen. Schließlich der Stadtbus durch ein auf die Nutzer zugeschnittenes On-Demand-System ersetzt werden.“ Das erfuhren jetzt die Sylter SPD-Politiker Eberhard Eberle, Gerd Nielsen und Peter Marnitz beim zuständigen Fachbereich der Gemeinde Sylt. Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Seniorenbeirats, Martha Berendes, informierten sich die Sozialdemokraten über den Stand der Dinge.

Fortsetzung: On-Demand-System geplant

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Karl-Heinz Scharnowsky (v.l.), Gerd Nielsen, Claudia Howold, Peter Marnitz und Jens Husmeier (nicht auf dem Bild) reinigten gemeinsam die Stolpersteine. Los ging es vor dem Rathaus, wo der Stolperstein (unten rechts) an Nikolaus Ehlers erinnert. Bild: SPD

SPD reinigte am 9. November wieder Stolpersteine

Den 9. November, ein für Deutschland in mehrfacher Hinsicht historisches Datum, nahm die Sylter SPD zum Anlass, der Opfer der NS-Diktatur auf der Insel zu gedenken. Die Sozialdemokraten nutzten die Gelegenheit zu ganz praktischer Erinnerungskultur und reinigten unter anderem die vier „Stolpersteine“, die in Westerland auf das Schicksal der aktiven SPD-Mitglieder, die wegen ihrer Überzeugung verfolgt wurden, aufmerksam machen. Die Gemeindevertreter Gerd Nielsen, Peter Marnitz und Jens Husmeier machten sich zusammen mit den aktiven SPD-Mitgliedern Claudia Howold und Karl-Heinz Scharnowsky auf den Weg, um die vom Künstler Gunter Demnig verlegten „Stolpersteine“ wieder in Würde glänzen zu lassen.

Fortsetzung: Praktische Erinnerungskultur

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Treffpunkt am Radweg auf dem Seenot-Parkplatz. (Foto: Peter Marnitz)

Bürger und Politik treffen Verkehrs-Experten am Lornsenweg

SPD setzt sich weiter aktiv für Erhalt des Fußgängerweges ein

Fast ununterbrochen surren Pedelecs, Lastenräder oder Trecking-Bikes über den Radweg hinter den Dünen im Norden Westerlands. Stillstand herrschte dagegen seit gut einem halben Jahr bei der Planung der Verkehrsführung von Rad- und Fußgängerverkehr rund um den Lornsenweg. In dieser Woche kam endlich wieder so etwas wie  Bewegung in den scheinbar festgefahrenen Konflikt. Vor Ort an den Dünen westlich der Steinmannstraße trafen sich jetzt Planer der Ingenieurgesellschaft SHP, ein Vertreter der Verwaltung, Gemeinde-Politiker von SSW, SPD (Gerd Nielsen, Peter Marnitz) , Grünen, SWG und CDU und die Sprecherinnen und Sprecher der Bürgerinitiative, die sich für den Erhalt des Lornsenwegs als Fußgängertrasse einsetzt. Spontan gesellten sich auch noch viele Anwohner zu der Gruppe, die die möglichen Trassen für den Rad- und Fußgängerverkehr gemeinsam bei einem Fußmarsch in Augenschein nahm.

Fortsetzung: Man kann ja auch mal klüger werden

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Demokratische Kultur ohne Gemeindevertreter

Bürgernetzwerk präsentiert Ministerin „Sylter Verhältnisse“

Die Erwartungen sind hochgesteckt, wenn am Donnerstag, 22. Juni, Schleswig-Holsteins Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack unsere Insel besucht. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als um die Themen, „die auf Sylt aus dem Ruder gelaufen sind – wie die Zweckentfremdung von Dauerwohnraum, der Fachkräftemangel, die demokratische Kultur und sinnvolle Formen der Einwohnerbeteiligung.“ So sieht es jedenfalls Birte Wieda, die im Namen des Bürgernetzwerks „Merret reicht´s“ die Landesministerin auf die Insel eingeladen hat. Begrüßt wird die Spitzenpolitikerin auch von den „Merrets“ Kathrin Thies und Silke von Bremen.

Fortsetzung: Geringschätzung der Kommunalpolitik

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Erhaltungssatzung kann Morsumer Kayser nicht schützen

Wie es aussieht, wenn für ein Gebäude nur eine „Erhaltungssatzung“ Schutz bieten soll, kann man derzeit im Morsum betrachten. Das so „geschützte“ Gebäude der historischen Gastwirtschaft „Morsumer Kayser“ am Terpstich wurde in diesen Tagen bis auf zwei Außenmauern komplett abgerissen. Für den in Morsum lebenden Sylter SPD-Vorsitzenden Peter Marnitz kam der Abriss ebenso wie für viele Anwohner nicht überraschend: „Schon im letzten Jahr wurde im Ortsbeirat darauf hingewiesen, dass das Gebäude völlig ungeschützt der Witterung ausgesetzt ist. Mit großen offenen Mauerlöchern und defekten Dachfenstern konnten Wind und Regen über lange Zeit für Zerstörung der Bausubstanz sorgen.“ Nun erinnern nur noch zwei ramponierte Außenwände an ein Gebäude an dessen Geschichte und Geschichten sich viele Morsumer und Gäste mit Wehmut erinnern.

Nur zwei Außenwände blieben vom Mursumer Kayser stehen.

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SPD Abgeordnete befragen Regierung zu Rantum Inge

Nach dem aufsehenerregenden Abriss des historischen Alten Gasthofs in List haben die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Marc Timmer und Martin Habersaat in Absprache mit dem SPD Ortsverein Sylt eine kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt, die ein weiteres im Blickpunkt stehendes historisches Gebäude Thema hat. Es geht um das weitere Schicksal des als „Rantum Inge“ bekannten Uthlandhauses. Das als Kulturdenkmal klassifizierte Gebäude macht zumindest von außen betrachtet einen maroden Eindruck.

Fortsetzung: Land bewertet Sanierung positiv

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Bürgerwillen am Lornsenweg endlich berücksichtigen

Auch wenn aktuell noch nicht einmal ein Treffen von Planern, Politik und Bürgern in Sicht ist, wird die SPD auf Sylt weiterhin die Bürgerinnen und Bürger bei ihrem Kampf um den Erhalt des Lornsenwegs als Erholungsraum für Fußgänger unterstützen. In der Bürgerfragestunde bei der letzten Sitzung der Gemeindevertretung wurde erneut kein konkreter Termin für das eigentlich schon für Januar 2023 angekündigte Treffen genannt. Als Grund für die weitere Verschiebung des den Bürgern bereits im Dezember 2022 versprochenen Treffens wurde vom Bürgervorsteher die Haushaltssperre angeführt, die eine Bezahlung für die Teilnahme externer Planer des Ingenieurbüros SHP an der Versammlung verhindere. Dass diese Begründung für die SPD nicht stichhaltig ist, machte Gemeindevertreter Gerd Nielsen noch während der Sitzung am 27. April klar: „Bei der sicher bedeutenden Honorarsumme, die das Ingenieurbüro für die Entwicklung des Westküsten-Radweges zu erwarten hat, sollte ein Termin auch ohne direkte Rechnungsstellung möglich sein.“

Fortsetzung: SPD bezieht frühzeitig klar Stellung

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SPD fordert zügige Planung des Wohnquartiers Clahsenwiese

Nachdem sich auch der Ortsbeirat Morsum in der letzten Woche für den Bau von  Mietwohnungen dem Areal „Clahsenwiese“ in attraktiver Wohnlage des östlichsten Inseldorfs ausgesprochen hat, erwartet die Sylter SPD nun eine schnelle Vorlage entsprechender Pläne.

Mehr dazu: Erster Beschluss im November

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Breite Mehrheit für SPD-Konzept zur

Unterbringung geflüchteter Menschen

Globale Probleme, die sich bis auf unsere Insel auswirken, kann man nur gemeinsam mit weitestgehender insularer Zusammenarbeit lösen. Diese Position vertritt die Sylter SPD angesichts der gerade wieder aufgeflammten Diskussion über die Unterbringung geflüchteter Menschen auf Sylt. Das Konzept der Sozialdemokraten setzte sich sowohl im Hauptausschuss als auch in Anfang der Woche einberufenen Sondersitzung des Sozialausschusses durch. Nach dem einstimmig angenommenen SPD-Antrag sollen die inselweit für die Unterbringung von Geflüchteten zuständigen Verantwortlichen der Selbstverwaltung und Verwaltung umgehend zusammenkommen, um gemeinsam Lösungswege zu finden. „Daran teilnehmen sollten unbedingt die Vorsitzenden des Sozial- , Haupt- und Wohnungsbauausschusses, sowie Bürgermeister Häckel, Sozialamtsleiterin Gotthardt, KLM-Chef Kopplin, die Vorsitzende des Amtsausschusses und  die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Amtsgemeinden“, erläutert Gerd Nielsen (Vorsitzender des Wohnungsbauausschusses) den Vorschlag der Sylter Sozialdemokraten.

Fortsetzung:

Beschlüsse der Gemeindevertretung im Dezember 2022

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Wir wollen den Wechsel

Mehr Vernunft in die Gemeindevertretung

Wollen ins Rathaus: (v.l.) Peter Marnitz, Jörg von Böhlen, Joachim Schweitzer, Norbert Stäcker, Gerd Nielsen und Uwe Tiedjen.

Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Sylt heißt Sie herzlich willkommen.

Umbau des Westerländer Sylt-Shuttle-Terminals

Leserbrief zu: Sylt wie aus dem Werbeprospekt

Fahrradwegkonzept für Sylt